Dienstag, 9. August 2016

Anti Age Hormone à la Angelina Jolie und Madonna


Im Kampf gegen das Altern spielt ein Hormon eine wichtige Rolle, das Östrogen.
Die topische (nur örtliche Behandlung) und die systemische Therapie (gesamter Organismus) mit Östrogen kann den Kollagengehalt der Haut erhöhen und somit auch die Dicke der Haut.
Darüber hinaus steigert Östrogen die Hautfeuchtigkeit durch Erhöhung der  Ceramide und Hyaluronsäure in der Haut.  Da bei Frauen die eine Hormonersatztherapie machen auch der Sebumspiegel höher ist, wird auch die Barrierefunktion der Haut unterstützt.

Ab dem 25. Lebensjahr leeren sich die hauteigenen Hyaluronsäure Depots und die Produktion kommt nicht mehr nach. Dies merkt man daran, dass die Spannkraft langsam nachläßt. Ab dem 40. Lebensjahr ist dies dann soweit fortgeschritten, dass tiefere Falten sichtbar werden.

Die Faltenbildung der Haut kann mit Östrogen vergeringert werden. Östrogen nimmt nicht nur Einfluß auf die elastischen Fasern der Haut und auf das Kollagen, sondern sorgt auch für eine bessere Wundheilung.



Hormonersatztherapie (HRT) oder Östrogen-Ersatztherapie (ERT)


Hierbei handelt es sich um die verschreibungspflichtige Medikation um den sinkenden Hormonspiegel des Körpers in Form von Pillen oder Pflastern auszugleichen.



Wirkungen:

- die Haut wird dicker
- die Qualität der Elastizität nimmt zu
- die Barrierefunktion wird verbessert
- Kollagen wird aufgebaut
- die Wundheilung wird erhöht
- das Gewebe wird unterstützt
- Prävention der Osteoporose
- bis zu 95 %ige Linderung von klimakterischer Beschwerden

Dieser Anti Age Cocktail sorgt dafür, dass die Anzeichen von Alterung vergeringert werden und gesunde Haut zum Vorschein kommt.



Keine Wirkung ohne Nebenwirkung


Seit mehr als 40 Jahren wird die Hormonersatztherapie bei Frauen angewendet. In den letzten Jahren jedoch sind hinsichtlich der Sicherheit vermehrt Bedenken erhoben worden. 
Zwei placebokontrollierte Interventionsstudien (Vorher-Nachher-Studie) mit kombinierter Hormontherapie hatten die Diskussion ausgelöst, ob diese von Nutzen sei, da erhöhte Risikien für Brustkrebs, Herzinfarkte und Thrombosen berechnet wurden.
Diese Risiken sollte man nicht außer Acht lassen, aber insgesamt sind bei individueller Bilanzierung diese gegenüber dem erreichten Nutzen zu relativieren, also nicht eindeutig auf die Hormonersatztherpie zurückzuführen.
Bei individualisierter, niedrig dosierter, kontrollierter Anwendung ist davon auszugehen, dass der Nutzen die Risiken überwiegt und somit bleibt die Hormonersatztherapie weiterhin das Mittel der ersten Wahl.









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