Montag, 1. August 2016

Cellulite wirksam bekämpfen?



85 % aller Frauen leiden unter Cellulite wobei Europäerinnen und Asiatinnen besonders betroffen sind.
Cellulite ist kein Problem des Körpettanteils oder der Gewichts. Dicke sowie dünne Frauen leider gleichwertig unter dem ästhetischen Problem.
Gewichtsverlust kann zwar eine Lösung für einige sein,  der Schuß kann aber genauso gut nach hinten losgehen und die Cellulite verstärken, andererseits kann überschüssiges Fett welches noch über den Cellulitedellen aufliegt, denn Effekt und die Tiefe der Dellen noch erhöhen
.
Männer hingegen leiden gar nicht unter Cellulite, denn im Gegensatz zu Frauen ist das männliche Bindegewebe wie Bienenwaben angeordnet während das weibliche Bindegewebe grade runter verläuft. Stellt euch das wie einen Eiswürfelbeutel vor, während sich bei den Männern das Fett in den verschiedenen Kammern sammelt und gleichmässig verteilt ist, sammelt es sich bei den Frauen wie in einem Beutel ohne Kammern in Form einer Delle unten an.

Pünktlich zum Frühlingsanfang kommen dann jährlich die neuen Wunderwaffen auf den Markt. Schließlich läßt sich mit Cellulite ein Haufen Geld verdienen. Drogerien, Parfümerien, Kosmetikerinnen und sogar Ärzte wollen ihre Produkte und Behandlungen verkaufen, jede davon exotischer, vielversprechender und kostspieliger als die Andere. Mit Behandlungen und Wunderzutaten wie sogenanntes Super Food, Rollen, Lotionen, vibrierende Maschinen, Hormonbehandlungen, Nahrungsergänzungsmittel und Massagen wird alles angeboten was die Kasse klingeln läßt.
Doch die Realität sieht leider grau aus, denn es existieren keine kontrollierten Studien über die Wirksamkeit einiger weniger hoffnungsvoller Inhaltstoffe (Aminophyllin).
Die meisten Therapieansätze zielen darauf ab die Fettmenge im Bindegewebe zu vergeringern. Um Cellulite vollständig zu heilen, müßte aber die Struktur des Bindegewebes geändert werden (Bienenwaben.)
Fakt ist, da Cellulite die tiefen Hautstrukturen betrifft, kann man durch Cremes, Salben und andere kosmetische Behandlungen keinen Erfolg erzielen, denn es kommt nichts was man nicht injiziert so tief in die Haut.
Auch der Versuch Wasser aus dem Körper zu ziehen zb durch eine Salzfreie Ernährung (denn 1 Gramm Salz ziehen 100 ml Wasser) wird nichts helfen, denn es lagert sich kein Wasser, sondern Fett im Bindegewebe ein und Fett besteht nur zu 10 % aus Wasser (es kann sich aber trotzdem aufs Gesamtaussehen positiv auswirken, da man nicht mehr so aufgedunsen aussieht.... je, leute, versucht mal am Salz zu sparen ;)).
Welche Mittel versprechen denn nun den bestmöglichen Erfolg im Kampf gegen Cellulite?
Ein geringer Erfolg läßt sich durch eine Kombi  mehrerer Maßnahmen vermuten:

- Die Ernährung: eine zu kalorienreiche Ernährung mit vielen Kohlenhydraten und Fetten lassen die Fettzellen aufquellen und dadurch treten diese deutlicher hervor.

- Sport: Sportmangel führt dazu, dass straffes Muskelgewebe durch wabbeliges Fettgewebe ersetzt wird. Auch das kann den Effekt von Cellulite verstärken. Mit Kraftsport schlägt man also 2 Fliegen mit einer Klappe. Zum Einen baut man gezielt Muskeln auf dort wo man sie braucht und zum Anderen wird Körperfett verstoffwechselt, dies funktioniert allerdings nicht gezielt, sodass man um zb am bauch Fett zu verlieren die Beine trainieren kann. Deswegen ist ein Ganzkörpertraining sinnvoll, denn Fett wird ausschließlich im Muskel verstoffwechselt und ohne Muskulatur keine "Fettverbrennung". Die Cellulite verschwindet zwar nicht aber sie wird möglicherweise unsichtbarer.

- Rauchen: Rauchen verengt die Blutgefäße der haut was den Stoffwechsel schädigt. Das behindert den Abfluß von Lymphe und Blut wodurch Wasser ins Gewebe gepresst wird und das befallene Gewebe zusätzlich anschwillt. Zum Anderen schädigt es die Kollagenstruktur des Bindegewebes.

Am Ende ist Cellulite ein ganz normales weibliches Phänomen für das sich niemand schämen sollte, denn es schämt sich ja auch niemand dafür, dass er Hände und Füße hat.
Das schwache Bindegewebe der Frau bringt zwar Cellulite mit sich aber einen Vorteil hat es dennoch: Frauenhaut ist viel weicher als Männerhaut.








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