Dienstag, 30. August 2016

Sonne VS Solarium. Was ist die weniger schädliche Methode um braun zu werden?


Wird Hautkrebs durch die Sonne verursacht? Ja!

Wird Hautkrebs durch das Solarium verursacht? Nein!

Warum das so ist? Weil das Solarium auf die UVA Strahlung setzt anstatt auf die UVB Strahlung die beim Solarium kaum eingesetzt wird und die größtenteils für Hautkrebs verantwortlich ist.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass 80 % deiner Falten und Flecken auf das Konto der UVA Strahlung gehen.

Während uns die UVB Strahlung ernsthaft krank macht, beraubt uns die UVA Strahlung unserer Schönheit.

Die Sonne kombiniert beides, UVB und UVA.

Bräune gilt als Zeichen für Vitalität, Gesundheit und und Energie doch eigentlich ist Bräune ein Hilfeschrei unseres Körpers der sich vor der Strahlung schützen möchte. 

Bräunung durch UVB-Strahlen


Durch die UVB Strahlung werden Melanozyten in der obersten Hautschicht angeregt Pigmente zu bilden. Diese Pigmente legen sich kappenartig wie ein Schirm über den Zellkern, dem empfindlichsten Teil unserer Zellen. Dadurch wird eine gewisse Schutzschicht gebildet, die sogenannte Schutzbräune die sich viele vor einem Urlaub zulegen möchten um einem Sonnenbrand zu entgehen. Diese Schutzbräune wird erst nach 2-3 Tagen sichtbar. Bei öfterer Bräunung wird auch die oberste Hautschicht dicker uns es entsteht eine sogenannte Lichtschwiele die auch noch mal einen weiteren Schutzmechanismus darstellt.

Bräunung durch UVA-Strahlen


Solarien setzen dagegen die altmachende UVA Strahlung ein, denn die bietet den Vorteil die Haut sofort zu bräunen und mindert das Risiko einen Sonnenbrand zu bekommen.
Bei der UVA Bräunung kann man nicht direkt von einer Bräunung sprechen, denn im Gegensatz zur UVB Bräunung bei der Pigmente (farbgebende Substanzen) gebildet werden, werden bei der UVA Bräunung lediglich vorhandene Pigmente umverteilt. Dadurch entsteht der Effekt einer Hautverdunkelung die auch noch ungleichmäßig ausfällt und nur einen Bruchteil solange hält wie echte Sonnenbräune. Dies kommt den gewinnorientierten Solarien natürlich entgegen.
Vorsicht: Die UVA Bräunung erzeugt zwar eine kurzzeitige kosmetische Bräune, die hat jedoch mit der echten Sonnenbräune nichts zu tun und bietet daher auch keinen Schutz.
Die UVA Strahlung soll sich zwar negativ auf schwarzen Hautkrebs auswirken der durch UVB Strahlung ausgelöst wurde, aber in erster Linie ist sie die Strahlung die uns alt macht und Allergien auslösen kann.

Fazit

Hautkrebs ist so ziemlich das schlimmste und schmerzhafteste was der Haut passieren kann aber die Strahlung allein macht noch nicht die Krankheit aus. Zu den Risikofaktoren zählen z.B. der Hauttyp, die familiäre Veranlagung, der individuelle Umgang mit der Strahlung und die geographische Lage. Wenn man sich in einem Gletscherskigebiet 2-3 Stunden umgeben von reflektierendem Schnee sonnt, ist es schlimmer als alle 2 Wochen ins Solarium zu gehen. Aber weswegen sollte man sich überhaupt sonnen? Für einen Bräunungseffekt der kaum 3 Tage anhält und uns dafür aber praktisch unwiderruflich die Reife ins Gesicht tätowiert? 
Entscheidet selbst was für euch das Richtige ist.
Ich persönlich lehne beide Methoden der Bräunung ab. Die einzige sichere Option wäre es einen Selbstbräuner zu verwenden. Und selbst das ist für mich nicht mehr unbedingt erstrebenswert denn gesunde, vitale und schöne Haut verbinde ich nicht mit braun, sondern mit blaß. Und jeder der tagtäglich Sonnencreme anwendet weiß was ich meine, denn erst dadurch kommt mit der Zeit die wahre Schönheit und Klarheit der Haut zum Vorschein.
Eins ist jedoch sicher: Wer keinen Sonnenschutz verwendet, wird nie wieder so schön sein wie er es gestern war.



Freitag, 19. August 2016

Graue Haare Ade? Die Pille gegen graue Haare!


Jeder von uns würde am liebsten ewig jung bleiben, doch die deutlichsten Anzeichen von Alterung sind neben der gealterten Haut die grauen Haare.
Das Kolorieren wirkt oft unnatürlich weswegen gerade Männer davor zurückschrecken und ihre graue Mähne lieber als eminent betiteln und als Zeichen von Attraktivität betonen.
Doch Fakt ist: Graue Haare sind in erster Linie ein Zeichen von Alterung.

Mit der Zeit läßt der Gehalt des Farbpigmentes Melanin nach welches für die Färbung des Haares zuständig ist. Dadurch wird das einzelne Haar weiß. Solange die Farbe der anderen Haare noch durchscheint erscheinen die Haare noch grau, später dann nur noch weiß.

Warum sich das Melanin aus den Haaren zurückzieht war die längste Zeit unbekannt, doch 2009 haben Forscher das Rätsel gelöst und den Hauptgrund dafür entdeckt:

Wasserstoffperoxid, das wir als Oxidanten aus unseren Haarfarben kennen, wird auch im Haar gebildet. Mit zunehmendem Alter wird Wasserstoffperoxid vermehrt im Haar produziert und dies verhindert die Herstellung von Melanin.
Normalerweise wird der Stoff zu Wasser und Sauerstoff abgebaut, doch der Körper kommt bei der steigenden Menge nicht mehr hinterher und der Stoffwechsel der Zelle gerät aus der Balance.
Forscher konnten nun belegen, dass ein Enzym namens Katalase, dass normalerweise Wasserstoffperoxid neutralisiert, nur noch sehr gering in den Zellen vorkommt, dafür verantwortlich ist.

Durch diese Erkenntnis forschen die Firmen nun an einem Wundermittel,welches in der Lage sein soll das Haar ewig pigmentiert nachwachsen zu lassen, so dass graue Haare ein für alle Mal der Vergangenheit angehören sollen.

Beim jungen Menschen wird das Wasserstoffperoxid durch die Katalase wieder abgebaut, bei älteren Menschen sollen Pillen von Innen oder Lösungen die man von außen anwendet die Neutralisation des Wasserstoffperoxides durch die Katalase einleiten.

In Deutschland sind Nahrungsergänzungsmittel mit Katalase noch relativ unbekannt, in den Staaten werden schon etliche Mittel zum Kauf angeboten. Liest man sich einmal die Amazon Bewertungen auf der amerikanischen Amazon Seite durch, so findet man die unterschiedlichsten und individuellsten Erfahrungen die die Kunden mit Katalase gemacht haben. Einige schwören darauf und Andere halten es für nutzlos und einige Anbieter bieten sogar eine 90 Tage Geld-zurück-Garantie an.

Anhand der Amazon Rezensionen sieht es so aus, dass die Katalase Produkte das Kolorieren nicht ersetzen werden aber anscheinend bei einigen Kunden eine leichte Repigmentierung auslösen können. Ob das den hohen Kaufpreis rechtfertigt kann jeder selbst entscheiden.






Mittwoch, 17. August 2016

Hautalterung und was man dagegen tun kann


Kein Produkt der Welt ist in der Lage eine Botoxbehandlung, Hautfüller, Laserbehandlungen oder Gesichtsliftings zu ersetzen oder auch nur annähernd die Ergebnisse solcher Methoden zu erreichen.
Die Faltenbildung besteht aus unzähligen physiologischen Prozessen. Es gibt keine Creme, kein Serum, keine Anti Age Behandlung die alle Symptome von gealterter Haut beseitigen kann.
Das geht soweit, dass die Summierung von Sonnenschäden über die Jahre zu schweren unbehandelbaren Schäden führen kann wenn man sich nicht täglich, Sommer wie Winter vor der altmachenden UVA Strahlung die zu jeder Jahreszeit gleich stark strahlt, und es egal ist ob man sich draußen oder in der Wohnung aufhält, mit Sonnencreme schützt.

Ein fettes Gesicht ist faltenfreier als ein schlankes Gesicht. Stimmt! 
Wird das Fett von Wangen, Stirn und Kiefer reduziert, wirkt das Gesicht faltiger. Im Laufe der Zeit jedoch verändert sich die Struktur des Körperfetts und es wird weicher, es bewegt sich in den unteren Bereich des Kopfes und führt so z.B. zu einem Doppelkinn. 
Dennoch wirken fülligere Frauen im Gesicht im Alter faltenfreier als schlanke Frauen. Gäbe es einen Wirkstoff der Körperfett im Gesicht aufbaut, wäre es ein Option im Kampf gegen die optische Alterung. 

Wie würde die Kosmetikindustrie wohl eine Creme nennen deren Wirkung es ist das Gesicht dicker zu machen? Und wer würde diese Creme kaufen? 

Anstatt Fett kommt nun das Kollagen ins Spiel. Kollagen ist der Hauptbestandteil des Bindegewebes und der Haut. Die Elastizität und Flexibilität der Haut ist abhängig von ihrem Kollagengehalt. 
Die Gene, Umwelteinflüsse wie die UV-Strahlung, reizende Kosmetikprodukte, freie Radikale, Krankheiten, Immunsupressiva und andere Faktoren sorgen für stetigen Kollagenabbau.

Außerdem verlieren die Hautzellen mit dem Alter die Fähigkeit sich zu teilen und sich zu erneuern. Das Ergebnis ist dünne, unelastische, trockene Haut.

Auch das Rauchen sorgt für eine beschleunigte Hautalterung und einen gelblichen Teint. 

Ein anderer Großer Faktor ist die Gesichtsbewegung bzw. die Mimik. Bei jeder Bewegung im Gesicht werden Muskeln beansprucht die direkt mit der Gesichtshaut verbunden sind (Im Gegensatz zur Körperhaut bei der das nicht der Fall ist). Dadurch wird ständig an der sowieso schon empfindlichen Gesichtshaut gezerrt und gezupft. Hat die Haut schon zuviel Kollagen verloren, ist sie irgendwann nicht mehr in der Lage die Linien die sich durch Mimiken bilden wieder glatt zu ziehen. Es entstehen chronische Falten.

Ein weiterer Prozess der uns altern läßt ist die Schwerkraft.
Durch die verlorene Elastizität des sich senkenden Kollagenspiegels hat die Schwerkraft freie Bahn.
Sie zieht und uns förmlich runter und das ständig: Die Nase erschlafft, die Ohren werden länglicher, wir bekommen Schlupflieder, die Wangen fallen in ihrer Form herunter, die Unterlippe wirkt größer als die Oberlippe......


Es gibt unendlich viele Begebenheiten die uns altern lassen und kein Allheil- oder Wundermittel dagegen. Dennoch können wir einiges tun:

- Sonnenschutz. 80 % der Hautalterung ist auf die Sonne zurückzuführen. Durch die Sonne wird die Hornschicht unserer Haut dicker und gelblicher und die darunter liegende Schicht in der neue Hautzellen gebildet werden wird geschädigt, es entsteht abnoramles Zellwachstum und Hyperpigmentierung in Form von unschönen Flecken und anderen Gebilden und schlimmstenfalls sogar Hautkrebs.

- Retinoide. Vitmain A spielt eine wichtige Rolle beim Wachstum von Hautzellen. Die UV-Strahlung und der Alterungsprozeß entziehen der Haut jedoch Vitamin A und es kann nicht mehr genügend nachgebildet werden. Die Haut wird dünner, unelastischer und Falten sind die Folge. Mit Retinoiden wird dieser Prozeß geschwächt. Außerdem werden die Bindegewebszellen gestärkt und zur Mehrarbeit angeregt und es werden Enzyme gehemmt die für Kollagenabbau sorgen. Gleichzeitig werden die Zellen dazu aufgefordert neues Kollagen zu produzieren.

- chemische Peelings. AHA's haben eine positive Wirkung auf die Oberfläche der Haut und auf die unteren Hautschichten. Sie lösen die Hornschuppen der oberen Haut ab und sorgen so für einen strahlenden Teint und dafür, dass weitere Nährstoffe besser eindringen können. Außerdem kurbeln sie die Zellregeneration und die Feuchtigkeitsbiundung der Haut an und sorgen für eine sichtbar jüngere Ausstrahlung.







Donnerstag, 11. August 2016

Ebenmäßigere Haut gefällig?


Hyperpigmentierung, Chloasma oder Melasma genannt sind braune Flecken auf der Haut die aus unterschiedlichen Gründen erscheinen können und das Gesamtbild der Haut dramatisch verschlechtern.

Die Flecken die durch Sonnenschäden verursacht wurden nennt man Leberflecken (hat nichts mit der Leber zu tun), Sonnenflecken oder Altersflecken.

Sie entstehen wenn man sich ungeschützt der Sonne aussetzt.

Bei hellen Hauttypen entstehen kleine braune Sommersprossen die mit der Zeit wachsen und bei dunkelhäutigen Menschen erscheinen diese Flecken aschgrau.

Diese Fleckenbildung kann auch durch die Antibabypille, einer Östrogenersatztherapie oder durch eine Schwangerschaft auftreten.

Die Quelle kann sich zwar immer unterscheiden aber die Ursache ist immer die Gleiche:
Eine Überproduktion von Melanin. Melanin ist das Pigment oder Färbemittel der Haut.

Unter all den Produkten die zur Beseitigung solcher Flecken angeboten werden, sind dir wirksamsten die die Hydrochinon beinhalten. Keinem anderen Stoff wurde in Verbindung mit Sonnencreme jemals eine so potente Wirkung nachgewiesen. 
Ein wichtiger Faktor bei der Entfernung spielt die Tiefe des verfärbten Pigmentes. Ist die Verfärbung realtiv oberflächlich vorhanden, können gute bis sehr gute Ergebnisse mit Aufhellern und Sonnencremes erzielt werden. Befindet sich die Verfärbung hingegen zu tief in der Haut wäre eine Laserentfernung, IPL-Behandlung oder ein chemisches Peeling vorzuziehen.
Zieht man solch eine medizinische Behandlung in Erwägung, darf man die Tatsache nicht aus den Augen verlieren, dass die Verfärbungen nur wegbleiben wenn man die Areale kontinuierlich mit Sonnencreme schützt.

Der Lichtschutz macht's


Kein Aufhellprodukt der Welt kann das Ziel von schöner makelloser Haut erreichen wenn die Haut nicht gleichzeitig auch vor der Sonne geschützt wird. Alleine der Lichtschutz kann schon eine sonnenbedingte und hormonellbedingte Hautverfärbung reduzieren.
Eine Aufhellung, egal welcher Art, ist Geldverschwendung wenn auf Lichtschutz verzichtet wird!


Hydrochinon


Hydrochinon ist ein starker Hemmstoff der Melaninproduktion der sich seit langem als wirksamer Bestandteil bei der Melasmabekämpfung etabliert hat.
Die Wirkung von Hydrochinon basiert darauf, dass es das für die Melaninsynthese verantwortliche Enzym Tyrosinase hemmt.
Hydrochinon kann die Haut nicht bleichen, sondern es hemmt die Fähigkeit der Haut Melanin zu synthetisieren und dadurch können Verfärbungen aller Arten gemindert werden.
In Konzentrationen von 0,5 - 2 % ist Hydrochinon freiverkäuflich, ab 4 % ist es verschreibungspflichtig. Bei verschreibungspflichtigen Produkten ist es ratsam auf Kombiprodukte zurückzugreifen die zusätzlich noch Fluocinolonacetonid und >Tretinoin enthalten, da dadurch die Wirkung verstärkt wird. Reines Hydrochinon gilt seit 50 Jahren als sehr sicher. Bedenken kamen seinerzeit auf, als mit Quecksilber verseuchte Hydrochinonprodukte in Süd Afrika in Umlauf kamen, doch wie sich herausstellte waren entstandene Gesundheitsprobleme auf die Verunreinigungen zurückzuführen.


Tretinoin und Retinol


Das verschreibungspflichtige Tretinoin und sein kleiner Bruder das Retinol haben sich als gute Hautaufheller etabliert. Die Reaktion ist zwar weniger ausgeprägt als mit Hydrochinon oder Azelainsäure, aber dennoch sind diese Stoffe für den Einsatz zu empfehlen. 
Zusätzlich gelangt man mit diesen Produkten noch in den Genuß ihrer Anti Age Wirkung, denn Retinoide sind hervorragende Zellkommunikatoren, kurbeln die Kollagensynthese an, sorgen für mehr Elastizität und eine erhöhte Hautdicke.




AHA und BHA


AHA's in Konzentrationen zwischen 4-10 % und BHA's zwischen 1-2 % können nicht nur den Zellumsatz beschleunigen durch die Exfiliation der obersten Hautschicht, sondern sie sind auch in der Lage die Melaninbildung direkt zu hemmen. Auch die Eigenschaft andere Melaninhemmer wie Azelainsäure, Kojisäure oder Hydrochinon, zu verstärken machen chemische Peelings zu einem sinnvollen Instrument im Kampf gegen sonnengeschädigte, gealterte Haut.




Kojisäure


Kojisäure ist ein Nebenprodukt bei der Herstellung des japanischen Reisweins Sake. Ist ist sehr wirksam in der Melaninhemmung wenn es in ausreichender Konzentration angewandt wird. Allerdings ist es dann auch weit irritierender als das effektivere Hydrochinon.
Kojisäure muß unbedingt licht- und luftdicht gelagert werden.


Azelainsäure


Azelainsäure ist ein gutes Mittel im Kampf gegen Hautverfärbungen. Es gilt als sehr wirksam in einer Konzentration zwischen 15 - 20 %. Es ist auch ein Hervorragendes Kombi-Mittel in Verbindung mit den anderen Hautaufhellern.


Arbutin


Arbutin ist ein Hydrochinon Derivat. Aufgrund seines hohen Hydrochinongehalts besitzt Arbutin eine aufhellende Eigenschaft. Die Einsatzkonzentration von Arbutin ist noch unklar aber ich denke, dass man mit einer 5 %igen Konzentration gut fährt.



Vitamin C


In einer Einsatzkonzentration von 10 - 25 % wurde beim Vitamin C eine Melaninhemmmende Wirkung beobachtet.


Mittwoch, 10. August 2016

Haarentfernung beste Methoden



Eine Ansammlung von groben, dicken Haaren an Körperstellen wo sie bei einer Frau nicht zwangsweise hingehören und eher in das männliche Verteilungsmuster fallen, nennt sich Hirsutismus.
Hirsutismus ist eine Erkrankung bei Frauen bei der unerwünschte Körperhaare durch Androgene (männliche Hormone) leicht aktiviert werden.
Darunter fällt z.B. folgende Behaarung:

- Kinn
- Kiefer
- Unterarm
- Schnurrbart Bereich
- Koteletten
- Bauchnabel
- Warzenhöfe
- Brustbereich

Dieses überschüssige Haarwachstum ist oft, aber nicht immer  mit einem meßbar erhöhten Androgenspiegel verbunden.
Androgene kommen natürlicherweise auch bei Frauen vor und sollten sich normalerweise mit dem weiblichen Östrogenhormon das Gleichgewicht halten.
Androgene und Östrogene werden in den Eierstöcken und in der Nebenniere produziert und gering in der Haut und den Fettzellen (dies kann jedoch trotzdem bedeuten, dass bei Gewichtzunahme nicht nur die Fettzellen wachsen, sondern sich auch die Behaarung vermehrt).
Die Industrie bietet uns immer mehr Produkte die den Anschein erheben das perfekte Produkt für einen haarlosen Körper zu sein, doch oftmals funktionieren diese Produkte eher schlecht als Recht oder bieten nur mittelmäßigen Erfolg.

Beliebte Haarentfernungsmethoden sind:


Elektro-Epilation


Die Elektro Epilation ist die einzige dauerhafte Form der Haarentfernung, und trotzdem erfordert sie zusätzliche Nachbehandlungen die bis zu ein Jahr in Ansrpuch nehmen. Dadurch kann diese Behandlung sehr kostspielig werden.
Bei der Elektro-Epilation wird ein sehr feiner Draht in die Haut unter den Haarfollikel eingeführt. Ein elektrischer Strom zerstört die Haarwurzel die sich am Boden des Haarfolikels befindet und das gelöste Haar wird dann mit der Pinzette entfernt.
Geräte für den Heimgebrauch funktionieren genauso wie die beim Profi, allerdings sind diese nicht zu empfehlen, da die Spannung und der Stromausgang nicht sehr hoch ist und dadurch keine permanente Enthaarung möglich ist.

Die Rasur


Die Rasur ist eine einfache und schnelle Methode unerwünschte Haare loszuwerden.
Das Problem: die Haare wachsen wieder viel zu schnell nach und so entstehen Stoppeln die Rötungen am Oberschenkel und im Schritt verursachen können. 
Eine der effektivsten Optionen um Beulen und Rötungen zu verhindern ist Aspirin. Aspirin hat sehr potente entzündungshemmende Eigenschaften und dies auch wenn man den Wirkstoff auf die Oberfläche der Haut gibt. Einfach 1-2 Aspirin in einer viertel Tasse Wasser auflösen und mit einem Wattepad auf die  rasierten Hautareale auftragen.

Vaniqa


Vaniqa ist eine verschreibungspflichtige Creme zur Reduzierung von unerwünschtem Gesichtshaar. 
Auf den ersten Blick würde man meinen Vaniqa funktioniere wie eine Enthaarungscreme aus der Drogerie doch das ist nicht der Fall. 
Der Wirkstoff in Vaniqa ist Eflornithin Hydrochlorid. Oral eingenommen wird damit die afrikanische Schlafkrankheit behandelt, die Nebenwirkungen sind Übelkeit, Durchfall und Haarausfall. Auf der Haut angewandt löst es dort wo man es aufträgt auch Haarausfall aus.
Die Wirkung wird dadurch erklärt, dass der Wirkstoff mit einem Enzym reagiert welches für den Haarwuchs benötigt wird. Dies kann zu verlangsamten Haarwuchs führen. 
Die Wirkung sollte nach 4-8 Wochen eintreten. Wenn nach 6 monatiger Anwendung noch keine Wirkung zu erkennen ist, kann die Behandlung abbrechen.
Setzt man die Behandlung ab, normalisiert sich das Haarwachstum wieder und die Haare kehren nach ca. 8 Wochen zurück.

Haarentfernungscremes


Enthaarungsmittel werden auf die Haut aufgetragen wo sie das Haar umschließen und es mit starken Substanzen wie Calciumhydroxid und Natrium- oder Calciumthioglycolat auflösen.
Diese Methode funktioniert nicht für jeden, denn es können schwere Hautreizungen und Verbrennungen entstehen. Daher empfiehlt es sich das Produkt vorher am Arm auf die Verträglichkeit zu testen. Da sich Haut und Haar jedoch in ihrer Zusammensetzung stark ähneln, zerstören diese Mittel nicht nur das Haar, sondern zum Teil auch die Haut.
Ein weiterer Nachteil ist, dass das Haar nur an der Oberfläche zerstört wird. Dies bedeutet, dass das Haar nach wenigen Tagen wieder da ist.
Hier helfen sehr warme bis heiße Kompressen die man sich vorher auf die Areale legt um die Poren durch Erwärmung etwas zu erweitern damit die Enthaarungscreme ein wenig tiefer in der Haut wirken kann.

Waxing


Waxing ist eine hervorragende Haarentfernungsmethode um das Haar für längere Zeit loszuwerden, da es das Haar unterhalb der oberen Hautschicht herauszieht. Es ist für Körper und Gesicht gleichermaßen geeignet und dazu noch kostengünstig. Die nachwachsenden Haare sind unauffälliger und weicher, daher lassen sich die Haare bei nachfolgenden Behandlungen einfacher entfernen was die Entfernung selbst weniger schmerzhaft machen kann.

Sugaring


Sugaring ist identisch zur Waxing Methode nur, dass anstatt Wachs auf Karamell zurückgegriffen wird.

Epilation per Pinzette oder Fäden


Besonders die Methode mit der Pinzette ist enorm zeitaufwendig und eignet sich daher nur für kleine Hautareale. Für große Flächen mit dichtem Haarwuchs ist diese Methode ungeeignet. Die Methode des Rupfens hat keine Auswirkungen auf das Haarwachstum, sobald das Haar nachgewachsen ist, ist es in dem Zustand wie zuvor.
Die Methode mit den Fäden kommt aus dem Nahen Osten, ist nett anzuschauen, bietet jedoch keine weiteren Vorteile im Vergleich mit dem Waxing.

Bleaching


Das Bleichen von unerwünschten Haaren kann immer dann funktionieren wenn das Problem nicht die Dichte des Haares ist, sondern die "Dunkelheit".
Besonders wirksam ist diese Option bei Gesichtshaaren, Haaren an Armen und Hals.

Dienstag, 9. August 2016

Anti Age Hormone à la Angelina Jolie und Madonna


Im Kampf gegen das Altern spielt ein Hormon eine wichtige Rolle, das Östrogen.
Die topische (nur örtliche Behandlung) und die systemische Therapie (gesamter Organismus) mit Östrogen kann den Kollagengehalt der Haut erhöhen und somit auch die Dicke der Haut.
Darüber hinaus steigert Östrogen die Hautfeuchtigkeit durch Erhöhung der  Ceramide und Hyaluronsäure in der Haut.  Da bei Frauen die eine Hormonersatztherapie machen auch der Sebumspiegel höher ist, wird auch die Barrierefunktion der Haut unterstützt.

Ab dem 25. Lebensjahr leeren sich die hauteigenen Hyaluronsäure Depots und die Produktion kommt nicht mehr nach. Dies merkt man daran, dass die Spannkraft langsam nachläßt. Ab dem 40. Lebensjahr ist dies dann soweit fortgeschritten, dass tiefere Falten sichtbar werden.

Die Faltenbildung der Haut kann mit Östrogen vergeringert werden. Östrogen nimmt nicht nur Einfluß auf die elastischen Fasern der Haut und auf das Kollagen, sondern sorgt auch für eine bessere Wundheilung.



Hormonersatztherapie (HRT) oder Östrogen-Ersatztherapie (ERT)


Hierbei handelt es sich um die verschreibungspflichtige Medikation um den sinkenden Hormonspiegel des Körpers in Form von Pillen oder Pflastern auszugleichen.



Wirkungen:

- die Haut wird dicker
- die Qualität der Elastizität nimmt zu
- die Barrierefunktion wird verbessert
- Kollagen wird aufgebaut
- die Wundheilung wird erhöht
- das Gewebe wird unterstützt
- Prävention der Osteoporose
- bis zu 95 %ige Linderung von klimakterischer Beschwerden

Dieser Anti Age Cocktail sorgt dafür, dass die Anzeichen von Alterung vergeringert werden und gesunde Haut zum Vorschein kommt.



Keine Wirkung ohne Nebenwirkung


Seit mehr als 40 Jahren wird die Hormonersatztherapie bei Frauen angewendet. In den letzten Jahren jedoch sind hinsichtlich der Sicherheit vermehrt Bedenken erhoben worden. 
Zwei placebokontrollierte Interventionsstudien (Vorher-Nachher-Studie) mit kombinierter Hormontherapie hatten die Diskussion ausgelöst, ob diese von Nutzen sei, da erhöhte Risikien für Brustkrebs, Herzinfarkte und Thrombosen berechnet wurden.
Diese Risiken sollte man nicht außer Acht lassen, aber insgesamt sind bei individueller Bilanzierung diese gegenüber dem erreichten Nutzen zu relativieren, also nicht eindeutig auf die Hormonersatztherpie zurückzuführen.
Bei individualisierter, niedrig dosierter, kontrollierter Anwendung ist davon auszugehen, dass der Nutzen die Risiken überwiegt und somit bleibt die Hormonersatztherapie weiterhin das Mittel der ersten Wahl.









Samstag, 6. August 2016

Verdauung und Stoffwechsel ankurbeln mit Lactulose?


Fast die Hälfte der Bundesbürger leidet unter Verstopfung oder Verdauungsproblemen.
Ein Toilettengang von 2-3 mal täglich bis 3-4 mal wöchentlich wäre als normal zu betrachten. Ein einmal täglicher Toilettengang wäre jedoch für den Körper wünschenswert.

Mit einer guten Verdauung fühlt man sich nicht nur besser, sie ist auch Teil eines gesunden Stoffwechsels (auch Metabolismus genannt). Eine schlechte Verdauung kann sogar unsere Abnehmerfolge negativ beeinflussen.

Für eine gesunde und schnelle Verdauung sind Ballaststoffe unentbehrlich.
Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungbestandteile die z.B. die Eigenschaft besitzen sehr viel Wasser zu binden wodurch der Darminhalt aufweicht (wie sagt man so schön....oben rein und unten wieder raus).

Lactulose der Superballaststoff?

Auf ähnlichem Prinzip basiert Lactulose.
Lactulose ist im Gegensatz zu unserem Haushaltszucker kein Einfachzucker, sondern ein Zweifachzucker. 
Lactulose kann vom Körper nicht verwertet werden, daher führt sie allein durch ihre Anwesenheit im Darm zu einem Osmotischen Druck  der durch vermehrte Wassereinlagerungen ausgeglichen wird, Sprich, Lactulose bindet also auch sehr viel Wasser im Darm.
Das Darmvolumen wird erhöht und der Stuhl wird weich.
Das kennt man auch von einigen anderen Zuckeraustauschstoffen z.B. aus zuckerfreien Kaugummis. Beim Einsatz von diätischen Zuckeraustauschstoffen wird auch immer auf der Packung erwähnt, dass ein übermäßiger Verzehr abführend wirken kann. Auf gleichem Prinzip funktioniert Lactulose. Man könnte theoretisch auch seinen Kaffee damit süßen.

Lactulose kann kurzzeitig angewendet werden oder auch langzeitig  zur Obstiprationsprophylaxe, darunter versteht man die Vorbeugemaßnahme vor Verstopfung.
Dies ist aber nicht der einzige Vorteil den Lactulose bietet. Lactulose ist realtiv günstig mit ca. 10 € pro Liter und Nebenwirkungen wie Blähungen, Übelkeit, Durchfall und ein gestörter Elektrolythaushalt treten nur sehr selten auf.
Da ich Lactulose auch öfters mal anwende um meine Verdauung zu beschleunigen kann ich das Produkt von Hexal empfehlen, denn es schmeckt meiner Meinung nach nicht ganz so süß wie die Lactulose von anderen Herstellern.

Freitag, 5. August 2016

Rosacea, wie behandeln?


Rosacea ist eine hartnäckige und schwer zu behandelnde Hauterkrankung. Schätzungsweise leiden rund 30-50 % der Europäer darunter.
Rosacea entwickelt sich über einen langen Zeitraum. Anfangs erscheint die Haut nur leicht gerötet oder vielleicht nur mit einem rosigen Teint der sogar noch gesund aussieht. 
Ein erstes Anzeichen einer Rosacea ist das Schmetterlingsmuster über der Nase und den Wangen.
Meistens werden die ersten Anzeichen einfach ignoriert.
Ein Anderes Anzeichen einer Rosacea sind Pusteln (Pickel) und Papeln (rot angehobene Beulen) die einer Akne ähneln aber im Gegensatz zu Akne die Haut nur selten Mitesser aufweist.
Außerdem ist die Haut sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wie Sonneneinstrahlung, Hitze, Stress, Schwitzen, Bewegung und Reibung. Bei Männern kann zusätzlich noch eine Knollennase entstehen wobei man früher dachte, dass dies von vermehrtem Alkoholgenuß herrührt, doch Alkohol kann das Aussehen einer Nase nicht so verändern.
Die Rosacea kann kurzfristig auch wieder verschwinden, was eine Diagnose erschweren kann.
Wenn die Rosacea dann fortgeschritten ist, bleibt eine ständige Röte. Andere Symptome sind z.B. ständig sichtbare rote Äderchen, schuppige Flecken, fettige Haut, starke Hautüberempindlichkeit und häufigere Ausbrüche

Was verursacht Rosacea?


Bisher wurde nicht  eindeutig herausgefunden was Rosacea auslöst.
Dennoch existieren verschiedene Theorien:

1. als Hauptübeltäter gilt wieder einmal die UV-Strahlung
2. genetische Neigung zu Blutkapillaren
3. ein gestörter Vitamin D3 weg
4. eine Milbe namens Demodex folliculorum
5. nicht eindeutig identifizierbare Mikroben (Organismen) die sich auf der Haut tummeln (dies könnte der Grund sein warum das Antibiotikum Metronidazol welches Mikroben abtötet die Rosacea lindern kann).


Wir wissen zwar nicht wie Rosacea entsteht oder welche Prozesse tatsächlich stattfinden aber fakt ist, wenn die Rosacea unbehandelt bleibt, dann schreitet sie voran.

Kosmetikfimen haben das Geldbringende Potential einer Rosacea natürlich erkannt und bieten ihre zahlreichen Wundermittel kostspielig an und die meisten Menschen suchen in ihrer Verzweiflung nach dem nächsten Produkt was den Unterschied macht.

Welche Pflege bei Rosacea?


Man kann nicht eindeutig sagen welche Pflege die Richtige ist und daher muß jeder selbst ausprobieren welches Produkt funktioniert und welches möglicherweise zu Ausbrüchen führt.

Die Grundlage sollte jedoch sein:

- Serum oder Toner mit Antioxidantien
- chemische Peelings (BHA und AHA)
- zellkommunikationsfördernde Substanzen (z-B. Retinol)
- antiobiotische Salben (Metronidazol)
- Azelainsäure in 15 oder 20 %iger Konzentration (ähnlich wirksam wie Metronidazol)
- Cremes auf Grundlage von BPO mit Erythromycin
- oral eingenommene Antibiotika
- Tretinoin oder Adapalen
- sanfte reizarme bestenfalls duftfreie Körperpflegeprodukte
- milde Waschgels oder Reinigungsemulsionen
- allen voran Sonnencreme


Rosacea Lifestyle 


Viele Faktoren des persönlichen Lifestyles können Rosacea negativ beeinflussen. 
Darunter fallen zb:

- das Trinken oder Essen von zu heißen Getränken oder Speisen
- stark gewürztes oder scharfes Essen
- extreme Temperaturen (wie das Stehen vor einem Ofen)
- Alkoholkonsum
- Sonneneinstrahlung
- Stress
- Saunen
- heißes Baden
- Rauchen
- Reibung
- Reizende Kosmetik
- Massagen


Lasertherapie/Lichttherapie


Ein gutes und weniger aufwendiges Mittel (obwohl dennoch mehrere Sitzungen notwendig sind) um Symptome der Rosacea zu beseitigen ist die Laser bzw. Lichttherapie. 
Gepulste Farbstofflaser und IPL Vorrichtungen sind dazu in der Lage effektiv alle Symptome der Rosacea zu mindern bzw. sogar zu beseitigen. Die Ergebnisse sind von Mensch zu Mensch individuell und es ist dennoch keine Heilung. Außerdem ist so eine Therapie sehr kostspielig und nicht selten fallen mehrere Hundert Euro Kosten PRO SITZUNG an.






Donnerstag, 4. August 2016

Haarfarbe länger frisch halten, geht das?



Shampoos und Spülungen die Farbschutz versprechen sind nur ein Marketing Trick. Es gibt aber tatsächlich Möglichkeiten die Intensität von coloriertem Haar
zu verlängern. 


Zuerst muß man wissen, es sind nur 2 Dinge die dafür 
verantwortlich sind, dass Haarfarbe abschwächt.

Nummer 1 ist die UV Strahlung und Nummer 2 ist Wasser. 
Es spielt hier nicht mal eine Rolle ob du z.b. deine Haare mit einem milden Tensid wäschst oder das stärkste aller Tenside wählst. Was die Farbe aus dem Haar zieht ist einfach nur 
die Gegebenheit, dass das Haar nass wird und es trocknet. Deswegen ist das 
beste Farbschutzmittel ein Trockenshampoo. 
Desto länger du es vermeidest dein Haar zu waschen, desto länger bleibt dein Haar frisch.


Das zweite Mittel zu dem Studien existieren, dass es wirken kann ist 
Sonnenschutzspray auf Alkohol Basis. Alkohol gehört NIEMALS auf die 
haut, das ist klar, auch wenn Alkohol verdunstet hinterläßt es noch 
reizende Bestandteile. Da unser haar aber totes Gewebe ist, schadet 


Alkohol hier nicht. Du kannst also ein günstiges Sonnenschutzspray auf 
Alkoholbasis kaufen und es dir in die längen sprühen. Man weiß nicht 
genau inwiefern Lichtschutz in Verbindung mit Haaren wirkt aber ein paar
Studien haben gute Ergebnisse bewiesen. 



Ein anderes Mittel welches man testen könnte sind Farbspülungen die stark pigmentiert sind z.b. bietet John Frieda solche an von denen ich weiß, dass die Pigmente in ausreichender 
Menge enthalten sind. Auf diese Farbspülungen kann man aber eigentlich verzichten, da sie die 
Farbe nicht länger haltbar machen, sondern lediglich für einen 
vibrierenderen Farbeffekt sorgen können. Es kann sogar passieren, dass 
sich die Farbpigmente am Haar ansammeln und deine Bettwäsche oder so 
verschmutzen. 

Bräunen ohne Hautalterung?


Es gibt nur einen Weg die Haut risikofrei und ohne Hautalterung zu bräunen: Selbstbräuner!

Alle Selbstbräuner sind praktisch gleich, denn es ist immer der gleiche Stoff enthalten der die Haut bräunt: Dihydroxyaceton (DHA).

Der einzige Unterschied in den verschiedenen Produkten ist die Konzentration des DHA's und so werden Produkte mit höherer Konzentration tiefer und schneller bräunen als andere mit weniger DHA.

Das bedeutet aber nicht, dass die Produkte mit hoher Konzentration auch schöner bräunen, denn mit einer schlechten Technik beim Auftragen wird jedes Produkt nicht gut aussehen. Dies erfordert eine gewisse Übung, um herauszufinden welche Bereiche man wie stark bräunen will und welche Bereiche ganz ausgelassen werden (Handfläche, Achseln) um möglichst natürlich zu wirken.

Fakt ist jedoch, wenn ein Produkt eine schönere, fleckenfreiere, anti gelb Bräune oder extrem schnelle Bräune verspricht, dann ist das nur ein marketing trick um das Produkt besser verkaufen zu können. Im Grunde kann jeder Selbstbräuner z.b. fleckenfrei sein wenn man ihn sorgfältig aufträgt.

Getönte Selbstbräuner können etwas behilflich dabei sein um zu erkennen wo man ein Produkt schon in welcher Menge aufgetragen hat.

Farbunterschiede in der Bräunung der Haut sollte es keine geben, denn wie gesagt, es ist immer der gleiche färbende Wirkstoff (DHA).

DHA ist ein Einfachzucker der auch in verschiedenen Stochwechselvorgängen bei Pflanzen und Tieren beteiligt  ist. Daher kann man ihn praktisch als natürlichen Stoff betrachten.

DHA reagiert mit der Aminosäure Arginin in der obersten Schicht der Haut, der Hornschicht und färbt sich dadurch bräunlich. Dadurch ist die Schnelligkeit der Bräunung individuell immer abhängig von der eigenen Haut.

DHA reagiert mit dem Arginin der abgestorbenen Hornzellen. Der Horn färbt sich dunkel. An einigen Stellen des Körpers besitzt man aber mehr Horn als an anderen, daher empfiehlt es sich vor dem Bräunen an diesen Stellen ggf. ein Pelling in der Dusche durchzuführen (Knie, Ellen, Füße, Knöchel, Hals und Nacken). Nach dem Duschen dann abtrocknen und eine dünne Schicht feuchtigkeitscreme auftragen, besonders an den trockenen Stellen damit sich der Bräuner dort nicht festsetzen kann. Bestenfalls vor dem Bräunen noch abwarten bis man nicht mehr schwitzt.

Falls doch mal etwas schief geht und Flecken entstehen kann man am Abend BHA punktuell auftragen und die Flecken am nächsten Morgen mit einem Waschlappen oder Fenstertuch wegwischen.
















Mittwoch, 3. August 2016

Antioxidantien, wozu?


Antioxidantien sind dazu da die Schäden zu reduzieren die durch etwas namens freie Radikale verursacht werden.
Freie Radikale kann man nicht sehen und man spürt auch nicht den Schaden den sie anrichten und dennoch sind sie für einen der zerstörerischsten Prozesse überhaupt verantwortlich der dafür sorgt, dass nicht nur die Haut, sondern der ganze Körper altert und krank wird.

Moleküle bestehen aus einzelne Atome und die wiederum bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen.  Um richtig zu funktionieren müssen die Elektronen paarweise angeordnet sein.
Freie Radikale sind Sauerstoffmoleküle die durch eine chemische Reaktion ihr Elektron verloren haben. Diese Sauerstoffmoleküle suchen sich nun einen anderen Partner und entreißen einem "gesunden" Molekül dessen Elektron. Dieses Molekül entreißt dann wieder einem anderen Molekül sein Elektron usw.

Zerstörung durch freie Radikale verursacht Mutationen und Schäden an der DNA in den Zellen. Beschädigte DNA bedeutet, dass die  Haut, jetzt nicht mehr in der Lage ist neues Kollagen zu erzeugen. Auch die Fähigkeit der Haut sich zu heilen wird behindert.

Wie kommt es, dass wir trotz der feindlichen oxidativen Umgebung (Sonnenlicht, Autoabgase, Umweltverschmutzung, Stadtluft...) in der wir uns die ganze Zeit aufhalten, nicht zusammenfallen und uns auflösen? Das verdanken wir den Antioxidantien!

Welches ist das Beste Antioxidationsmittel?

Keins! Es gibt unzählig viele Antioxidantien doch den besten Schutz gewährt deren Teamplay. 

Eine große Schwäche teilen sich alle Antioxidantien: Sie verlieren ihre Schutzwirkung wenn sie immer wieder Licht und Sauerstoff ausgesetzt werden und das schon nach Wochen oder Tagen. Dieser Umstand macht es erforderlich auf Licht- und Luftdichte Verpackungen zu setzen.

Häufig eingesetzte Antioxidantien sind: 
Alpha-Liponsäure (alpha lipoic acid), Beta-Glucan (beta-glucan), Coenzym Q10 (coenzyme Q10), Traubenkern Extrakt (grape seed extract), grüner Tee (green tea), Soja Sterole (soybean sterols), Superoxiddismutase (superoxide dismutase), Vitamin C (Ascorbylpalmitat und Magnesium Ascorbylpalmitat), Vitamin E (alpha-Tocopherol, Tocotrienolen), Granatapfel (pomegranate) und Kurkuma (curcumin).....



Wie wasserfest ist unser Sonnenschutz eigentlich?


Seit 2005 wird vom Dachverband der europäischen Kosmetikindustrie (COLIPA) vorgegeben wann sich ein Sonnenschutz "wasserfest" oder "extra wasserfest" nennen darf.

Wasserfest darf ein Produkt bezeichnet werden, wenn bei 25 Probanden nach zweimal 20 Minuten baden in einem Whirlpoolbad noch die Hälfte des Lichtschutzes messbar ist.

Extra wasserfest darf ein Produkt bezeichnet werden, wenn bei 25 Probanden nach viermal 20 Minuten baden in einem Whirlpoolbad noch die Hälfte des Lichtschutzes messbar ist.

Dennoch sollte man auch wasserfeste Sonnenschutzprodukte mehrfach auftragen um den Schutz aufrecht zu erhalten. Dies gilt fürs Schwimmen genauso wie fürs übermäßige Schwitzen.

Dienstag, 2. August 2016

Das Haarwachstum anregen, funktioniert das?


Heute wollte ich euch mal von meinen Erfahrungen berichten bezüglich meiner Haarbehandlungen. 
Und zwar wurde ich schon oft von Männern gefragt, was sie machen können um volleres, dichteres und vor allem mehr Haar zu bekommen. 
Die antwort ist ernüchternd: nichts, das haar ist in seiner Beschaffenheit und Struktur immer gleich und dies ist genetisch bedingt. 
Aber gilt das auch für den Punkt "mehr Haar bekommen"? 
Die antwort ist nein! Es gibt tatsächlich drei Möglichkeiten neues Haarwachstum zu fördern.



Möglichkeit 1: 
Finosterid Tabletten. Der Wirkstoff Finosterid ist verschreibungspflichtig, nur an Männern anwendbar und kann von Ärzten verschrieben werden in schwerwiegenden Fällen des Haarausfalles. Die Haarfollikel reagieren überempfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron und stellen dadurch ihr Wachstum ein. Finosterid verhindert das.



Möglichkeit 2: 
Alfatradiol. Der Wirkstoff Alfatradiol ist ein Östrogen und nur für Männer gedacht. Alfatradiol ist nicht verschreibungspflichtig, wirkt nicht wie ein Östrogen und verändert auch nicht den körpereigenen Hormonspiegel. Auch Alfatradiol ist in der Lage das Dihydrotestosteron zu unterdrücken welches für den Haarausfall verantwortlich sein kann.



Möglichkeit 3: 
Minoxidil. Minoxidil, welches hierzulande auch unter dem Markennamen Regaine bekannt ist, kann gleichermaßen von Männern und Frauen angewandt werden. Minoxidil unterdrückt nicht die Produktion von Dihydrotestosteron, sondern man geht davon aus, dass es die Haarwurzeln stimmuliert und somit zu neuem Haarwachstum anregt. Minoxidil ist in zwei stärken verfügbar. 5 % für Männer und 2 % für Frauen und Kinder. Das liegt daran, dass für Frauen keine Studien vorliegen zur Sicherheit bei stärkeren Konzentrationen und es wurden bei Frauen auch keine besseren Ergebnisse durch höhere Konzentrationen beobachtet.



Kommen wir zu meinen Erfahrungen: 
Ich besitze normales Haar. Halt wie man es so kennt bei europäischen Frauen.
Immer wenn mich Männer oder Frauen nach Haarwuchsmitteln fragten und dabei dubiose anti Haarausfallmittel aus der Drogerie nannten mit Koffein oder anderen exotischen Inhaltstoffen, habe ich ihnen Minoxidil empfohlen, da hier eine Wirkung bewiesen ist. 
Jetzt ist es aber so, dass ich nicht gerne Produkte empfehle die ich nicht selber getestet habe, also dachte ich mir ich werde mich von der Wirkung von Minoxidil selber mal überzeugen.


Also legte ich mir ein 5 %iges Minoxidilprodukt zu (ja, ich nehme die Maximalkonzentration, da ich auf Nummer sicher gehen wollte) und befinde mich mittlerweile im vierten Monat der Anwendung. Ich nutze es Morgens und Abends. Eine sichtbare Wirkung kann frühestens nach 3 Monaten erwartet werden, es kann aber auch gerne mal 12 Monate dauern. In einigen transsexuellen Foren, wo umoperierte Frauen mit Minoxidil versuchen das Bartwachstum zu stimmulieren, wird aber oft schon eine eintretenden Wirkung nach einem Monat erwähnt. 
Eine Anfangsverschlimmerung bei der in den ersten 4-6 Wochen ein vermehrter Haarausfall stattfindet, dann aber neue und mehr haare nachwachsen, ist auch nicht auszuschließen. Zum Glück war das bei mir nicht der Fall.

Jedenfalls ist es so, dass bei mir nach drei Monaten erste ca. 1 cm lange neue Babyhaare zwischen dem ganzen Haupthaar auftraten. Mein haar wirkt dadurch jünger, dichter und gesünder. Ich werde die Behandlung 12 Monate lang durchführen und dann mein Resümee ziehen.


Das Produkt welches ich verwende ist folgendes: 

Diäten durchhalten, wie geht das?


Die Diät, am Ende entscheidet die Gesamtkalorienbilanz, klar, aber ob ihr effektiv oder ineffektiv Gewicht verliert oder überhaupt eine Diät durchhalten könnt bzw müßt, darüber entscheidet etwas anderes.

Wie wir wissen, ist das Hormon, das die Fettspeicherung ankurbelt, das Insulin. Hohe Insulinwerte führen dazu, dass sehr viel Energie in den Fettzellen gespeichert wird und dadurch andere Zellen und Organe zu wenig mit Energie versorgt werden, was folglich zu vermehrtem Hungergefühl führt!!! Das vermehrte essen der Dicken wäre somit nicht die Ursache, sondern die Folge von Übergewicht! 
Daraus ergeben sich folgende Aussagen:


Dicke sind nicht dick, weil sie zu viel essen, 
Dicke essen zu viel, weil sie so dick sind.

Hinzu kommen Mythen wie "abends keine Kohlenhydrate mehr essen" oder "Fett macht fett", letzterer Mythos wurde ürbigens ungefähr zu gleichen zeit verbreitet als Kellogs die Ernährungspyramide erfand um seine Getreideprodukte besser verkaufen zu können (haltet euch besser an die Logi Pyramide von Prof. David Ludwig von der Harvard Universität in Boston).
Fakt ist aber, dass nicht Fett fett macht, sondern eher das Gegenteil der Fall ist, denn Fett boostet unseren Hormonhaushalt, so dass eine effektive Fettverstoffwechslung überhaupt erst stattfinden kann. Ohne Fett kein Fettabbau, weswegen es sinnvoll ist sein Essen zu tracken um zu schauen ob man an dem Tag überhaupt genügend Fett konsumiert hat. Eine rentable Richtlinie ist: soll das Zielgewicht 60 kg sein, dann konsumiere 60 Gramm Fett jeden Tag.
Einfachzucker hingegen wie Glukose in Honig, Gebäck und Süßigkeiten hemmen den Fettabbau im Körper.
Wenn nun schon morgens Kohlenhydrate gegessen werden, dann beeinflußt dies den Insulinspiegel (das Fetthormon). Hier wird noch unterschieden wie schnell der Zucker ins Blut gelangt, kurzkettige Kohelnhydrate müssen nicht umgewandelt werden, der Zucker gelangt direkt ins Blut, der Insulinspiegel schießt in die Höhe. Bei den langkettigen Kohlenhydrate muß der Einfachzucker erst von den langen Ketten abgespalten werden, das dauert bis auch die langkettigen Kohlenhydrate in Zucker umgewandelt wurden, dementsprechend schießt der Insulinspiegel langsamer in die Höhe.
Zu viel Insulin im Blut fördert das Hungergefühl!
Heißhunger entsteht nicht, weil wir zu wenig essen, sondern weil der Insulinspiegel zu hoch ist.
Daher empiehlt es sich einen Blick in den glykämischen Index und die glykämische Last zu werfen:

Der glykämische Index gibt an wie schnell Zucker innerhalb von 2 Stunden im Blut erscheinen. 
Die glykämische Last hingegen gibt an wieviel Zucker überhaupt enthalten ist.

So erkennt man schnell welche Lebensmittel nicht satt machen, sondern eher den Appetit anregen.
Das Fazit ist also: Zucker macht dick (hohoho wer hätte es gedacht) und alt (zucker ist auch an verscheidenen Alterungsprozessen beteiligt) und deswegen ist die empfehlung natürlich den Zuckerkonsum zu reduzieren aber es gibt mittlerweile auch ein tolles Produkt welches sehr hilfreich sein kann, besonders bei Menschen die vom Zucker einfach nicht wegkommen: die Sucralose.
Sucralose ist ein neuartiger sicherer Süßstoff der aus Zucker hergestellt wird und daher genauso wie Zucker schmeckt (einfach lecker sag ich euch).
Damit ist es möglich den Insulinspiegel schlafen zu lassen ohne auf den Geschmack von Zucker verzichten zu müssen.
Es gibt in Deutschland mittlerweile einige Hersteller die Sucralose anbieten, darunter zb Candarell (achtet einfach auf die Zutatenliste).
So, damit der Text nicht zu lang wird, was er ja eigentlich schon ist, beende ich es lieber mal.


Wünsche euch noch einen schönen Tag.